Die dritte Prototyp-Generation von Oculus Rift ist da: Crescent Bay
Oculus hat einen neuen Prototyp mit dem Namen Crescent Bay angekündigt, ein weiterer Schritt in Richtung der Verbraucherversion seines Virtual-Reality-Headsets.
Das neue Headset verfügt über ein 360-Grad-Tracking, bei dem die externe Kamera des Rift nicht nur die Vorderseite, sondern auch die Rückseite des Headsets erfassen kann, so dass man sich leichter bewegen kann, ohne das Gefühl zu haben, in der Reichweite der Kamera zu bleiben. Das Gewicht und die Ergonomie sollen verbessert worden sein. "Es ist viel leichter. Gott sei Dank". sagte Oculus-CEO Brendan Iribe. Und zum ersten Mal enthält es integrierte Kopfhörer.
Crescent Bay wurde auf der Entwicklerkonferenz Oculus Connect in Hollywood, Kalifornien, angekündigt. 3D-Audio ist etwas, aus dem sich Oculus bisher herausgehalten hat, aber es ist ein Hauptaugenmerk dieses Rift-Prototyps, der die virtuelle Realität komfortabler und immersiver machen soll, bevor sie offiziell für Verbraucher freigegeben wird.
Laut Iribe ist Crescent Bay das erste Oculus VR-Headset, das "ermöglicht eine dauerhafte Präsenz". Mit anderen Worten: Der Benutzer kann vollständig in die Welt der virtuellen Realität eintauchen, ohne sich um die reale Welt kümmern zu müssen - zum Beispiel, um zum Blickfeld der Kamera zurückzukehren.
Die ersten Oculus Rift VR-Headsets wurden im Frühjahr 2013 ausgeliefert, aber eine Version für den Endverbraucher wurde noch nicht angekündigt, und das hier ist definitiv keine Version. Bislang wurden laut Iribe über 100.000 Rift-Entwicklungskits in 130 Länder verschickt, und das Unternehmen nimmt immer noch Vorbestellungen für sein Modell der zweiten Generation entgegen. Der Crescent Bay-Prototyp folgt auf "Crystal Cove", das erstmals auf der CES 2014 im Januar gezeigt wurde - das DK2, das darauf basiert, kam ein paar Monate später heraus.