Payday 2-Direktor: Wir brauchen Mikro-Transaktionen, um die Server am Laufen zu halten

Als Payday 2 noch in der Entwicklung war, versprachen Almir Listo, Global Brand Director, und Game Director David Goldfarb den Fans, dass das Spiel niemals Mikrotransaktionen enthalten würde. Das Duo hielt sein Versprechen mehr als 2 Jahre lang, bis letzte Woche im Rahmen eines Crimefest-Community-Events erste käufliche Gegenstände im Spiel auftauchten.

Nachdem sie von den Spielern gerügt wurden, stellten Listo und das Designteam die käuflichen Gegenstände als kostenlose Beute zur Verfügung, behielten aber die Option, sie zu kaufen. Später stellten sie klar, dass Mikrotransaktionen weiterhin möglich sind. Unnötig zu sagen, dass die Community nicht zufrieden war, also startete Listo eine Reddit AMA (Ask Me Anything), um die Dinge zu klären.

In der AMA bestätigte Listo seine Versprechen vor der Veröffentlichung und betonte, dass Mikrotransaktionen notwendig sind, um die Server am Laufen zu halten und dass die Mehrheit der Spieler froh ist, diese Option zu haben.

"Seit der Veröffentlichung von PAYDAY 2 im Jahr 2013 hat sich das Team von OVERKILL, das an diesem Projekt arbeitet, mehr als verdreifacht. Von 25 Entwicklern auf heute 75 Entwickler. Dadurch können wir häufiger bessere Inhalte für mehrere Plattformen erstellen. Wie wir schon in der Vergangenheit gesagt haben, machen wir kostenlose Updates, wenn wir können, und kostenpflichtige DLCs, wenn wir müssen. Da unser Ehrgeiz für PAYDAY 2 nach dem Launch gewachsen ist, haben wir mehr Leute eingestellt, die uns dabei helfen, es zu realisieren.
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Vor zwei Jahren hätte man uns sofort nach der Veröffentlichung von PAYDAY 2 mit der Arbeit an PAYDAY 3 beginnen lassen, wie es Entwickler normalerweise tun. Stattdessen haben wir uns entschieden, die Arbeit an PAYDAY 2 fortzusetzen, weil wir es zu einem unglaublichen Koop-Erlebnis machen wollten. 88 Updates später müssen wir das zukünftige Überleben des Spiels sicherstellen. Wir machen Verkäufe, wenn wir können, bei denen wir den Preis auf 75% senken, um die Löhne der Leute zu bezahlen und einen Puffer für schlechte Zeiten zu schaffen. Vor sechs Monaten haben wir außerdem einen kühnen Schritt gewagt und den Preis von 16 PAYDAY 2-Produkten dauerhaft um 33-43% gesenkt, in der Hoffnung, zusätzliche Verkäufe zu erzielen. (https://www.overkillsoftware.com/games/meltdown/). Unnötig zu sagen, dass wir nicht das Ergebnis sahen, das wir erwartet hatten, und wir mussten uns andere Wege überlegen, um sicherzustellen, dass wir weiterhin Inhalte in dem Tempo erstellen können, das wir wollen, um PAYDAY 2 frisch und aufregend zu halten.

Wir haben eine Partnerschaft mit unserem Partner 505 Games, bei der wir bis 2017 eine bestimmte Menge an Inhalten produzieren werden. Wir von OVERKILL wollen jedoch mehr als das schaffen, worauf wir und 505 Games uns geeinigt haben. Wir wollen alles tun, was wir können, um PAYDAY 2 so fantastisch wie möglich zu machen. Um das zu erreichen, haben wir uns entschlossen, die Größe der Crew zu verdreifachen. Um sicherzustellen, dass wir die Größe des Teams beibehalten können, haben wir beschlossen, dass der beste Ansatz darin besteht, das Black Market-Update in das Spiel einzuführen.
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Wir verstehen, dass es eine Menge Wut, Ärger und Enttäuschung darüber gibt, dass wir dies hinzugefügt haben. Aus wirtschaftlicher Sicht und basierend auf Statistiken können wir jedoch bereits sehen, dass das Schwarzmarkt-Update so funktioniert, wie wir es beabsichtigt haben. Wir hoffen, dass wir die Teile der Community, die sich dieser Änderung widersetzen, davon überzeugen können, dass dies die richtige Entscheidung war, um die Stabilität von OVERKILL als unabhängiger Entwickler und das zukünftige Wachstum von PAYDAY 2 zu gewährleisten."

VIA: Reddit.