XBox PS2 Preiskrieg geht weiter

Die XBox-Verkäufe in den USA haben sich in der Woche nach der Preissenkung auf 149 USD Ende letzten Monats verdoppelt. Obwohl die Zahlen keineswegs offiziell sind, scheint das Feedback der Einzelhändler diese Behauptung zu bestätigen. Microsoft hofft außerdem, den steigenden Verkaufstrend mit der bevorstehenden Veröffentlichung des Halo-Bundles, das bei den Verbrauchern schon immer sehr beliebt war, aufrechtzuerhalten.

Es ist natürlich zu einfach, eine solche Behauptung für bare Münze zu nehmen. Was Microsoft vergisst zu erwähnen, ist, dass die Woche nach der Preissenkung am 30. März die Woche vor den Osterferien war, die zwar kein großes Fest ist, aber dennoch das Budget von Teenagern erheblich aufbessert. Jeder Verkaufseffekt der aktuellen Ferienzeit wird in den Ergebnissen für den gesamten Monat April deutlich werden, die eine bessere Perspektive bieten werden, da wir in der Lage sein werden, die Verkaufsleistung aller Konsolen zu vergleichen. Zu XBox's Gunsten hielten die meisten Analysten die Preissenkung jedoch für zu gering und behaupteten, dass sie keinen Einfluss auf die Verkaufszahlen der Konsole haben würde.

Die meisten Konsolenfans werden jedoch hoffen, dass die Preissenkung der XBox einen Verkaufsschub gebracht hat, da ein solches Ergebnis Sony dazu bringen würde, eine eigene Preissenkung ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Quellen, die dem PS2-Hersteller nahe stehen, deuten darauf hin, dass Sony, falls die XBox von der Preissenkung profitiert, auch den Preis der PS2 auf 149 USD senken wird und plant, ein 2-Spiele-Bundle anzubieten, das die PS2 billiger als das Angebot von Microsoft.

Was die Sache für Sony schwierig macht, ist die Tatsache, dass das Geschäftsjahr im letzten Monat zu Ende gegangen ist und eine Preisänderung für die PS2 so bald ein Bild der Instabilität für das Unternehmen erzeugen könnte. Hier kommt natürlich die strategische Brillanz von Microsoft ins Spiel, denn sie haben das Datum für die Ankündigung der Preissenkung genau aus diesem Grund gewählt.

Die damit verbundenen finanziellen und marketingtechnischen Feinheiten sind jedoch nicht unsere Sache und die Endeffekt bleibt einfach: Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bedeutet mehr zufriedene Spieler.