Kazuo Hirai tritt als CEO von Sony zurück

Kazuo Hirai, seit 2012 CEO von Sony und der Mann, der mit der PS4 den großen Aufschwung der Spielesparte des Unternehmens eingeleitet hat, wird im April dieses Jahres von seinem Posten zurücktreten. Er wird durch den derzeitigen Finanzvorstand von Sony, Kenichiro Yoshida, ersetzt, der in den letzten Jahren dazu beigetragen hat, die Finanzen von Sony zu sanieren.

"Da sich das Unternehmen einem entscheidenden Punkt nähert, an dem wir einen neuen mittelfristigen Plan in Angriff nehmen werden, halte ich dies für den idealen Zeitpunkt, den Staffelstab der Führung an ein neues Management weiterzugeben, um die Zukunft von Sony zu sichern und auch für mich selbst ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen", sagte Hirai in einer Erklärung. Später bestätigte er, dass es seine Idee war, seine Amtszeit als CEO des Unternehmens zu beenden, und dass er maßgeblich an der Auswahl von Yoshida als seinen Nachfolger beteiligt war.

"Ich bin davon überzeugt, dass er über die nötige Erfahrung und Perspektive sowie über die unerschütterlichen Führungsqualitäten verfügt, die für die Leitung der verschiedenen Geschäftsbereiche von Sony erforderlich sind, und somit die ideale Person ist, um das Unternehmen in die Zukunft zu führen", sagte Hirai. Er kündigte außerdem an, dass er bis auf Weiteres als amtierender Vorsitzender von Sony fungieren und somit weiterhin einen großen Einfluss auf die Zukunft des Unternehmens haben werde.

Yoshida bezeichnete sich selbst als unglaublich "dankbar" für die Gelegenheit und das Vertrauen, das ihm von Yoshida in dieser kritischen Zeit im Leben von Sony entgegengebracht wurde. Er deutete an, dass er auf dem Fundament von Hirais Führung aufbauen und weitere Wachstumsmaßnahmen durchführen wolle, die er für die kommenden Jahre geplant habe.

"Dies ist eine äußerst spannende Zeit für Sony, in der wir in die Zukunft blicken, und gemeinsam mit meinem Management-Team werde ich den besten Weg für uns bestimmen, um voranzukommen, und mich voll und ganz darauf konzentrieren, ein besseres Sony zu schaffen, das unsere vielen Interessengruppen auf der ganzen Welt anspricht.

Damit geht bei Sony eine Ära zu Ende, in der sich das japanische Unternehmen von einem gescheiterten Elektronikhersteller wieder zu einem der weltweit führenden Unternehmen entwickelt hat.

Bildquelle: MasaruKamikura