Nintendo macht die Wii U sozialer und professioneller
Nintendos Wii U-Konsole wurde von Firmenpräsident Satoru Iwata auf der E3-Pressekonferenz als soziale Maschine beschrieben.
Mit dem Gerät der nächsten Generation will Nintendo sein Online-Angebot massiv ausbauen und die Interaktion zwischen den Nutzern durch das Miiverse verstärken. Laut Iwata soll der Dienst "ein neues Maß an Empathie zwischen den Spielern" schaffen und es Freunden und Familienmitgliedern ermöglichen, sich von überall auf der Welt zu verbinden.
Natürlich ist dies bereits mit der Wii möglich, aber es gab starke Kindersicherungen, die das Ganze im Vergleich zu den sozialen Plattformen auf der 360 und PS3 unhandlich erscheinen lassen. Mit der Wii U soll das Ganze zugänglicher werden.
Nintendo plant außerdem, Anwendungen anzubieten, die sowohl mit dem 3DS-Handheld als auch mit "anderer Nintendo-Hardware" verbunden werden können. Ob sich das auf ältere Handhelds oder zukünftige Entwicklungen bezieht, bleibt abzuwarten.
Die japanische Spielefirma wird sich auch mit einem der größten Nachteile der Wii U befassen, nämlich der mangelnden Liebe zu den Hardcore-Gamern. Mit dem "Wii U Pro Controller" hofft Nintendo, denjenigen ein typisches Spielerlebnis zu bieten, die nicht nur Monster Hunter oder Mario spielen wollen.
Der Controller sieht dem der Xbox 360 der aktuellen Generation sehr ähnlich, mit Schulter- und Auslösetasten, einem schrägen Design und zwei Daumensticks. Allerdings ist die Platzierung ein wenig anders und die Wii U Pro verfügt auch über einen Power-Button für die Konsole.