Oculus produziert virtuelle Filme mit "geteilter Erfahrung
Virtuelle Realität hat das Stigma, dass es sich um eine Einzelgängeraktivität handelt, die den Benutzer in einer eigenen Welt isoliert. Oculus ist sich dieses Stigmas bewusst und arbeitet aktiv an einer Lösung.
Oculus Story Studio ist eines der ersten Studios für Virtual-Reality-Filme. Das Studio stellte seinen ersten Kurzfilm "Lost" Anfang des Jahres auf dem Sundance Festival vor und erntete viel Lob von der Kritik. Der Director's Cut des Films wurde vor ein paar Tagen mit einem kleinen Zusatz veröffentlicht: Er kann von mehreren Zuschauern gleichzeitig angesehen werden.
Verloren: Director's Cut schlüpfen die Zuschauer in die Rolle von Glühwürmchen im Film und können sich in der virtuellen Welt sehen und miteinander interagieren. Das Team des Studios Oculus Story nennt es ein "gemeinsames Erlebnis" und glaubt, dass es ein entscheidender Faktor für die Zukunft der virtuellen Realität ist.
"VR ist sehr isolationistisch: Man setzt sie auf und vergisst seine Umgebung, man vergisst die Menschen um sich herum". sagte Max Planck, der technische Leiter von Story Studio. "Wir wollen Geschichten erzählen, bei denen die Leute zusammenkommen und sich austauschen können. So wie man am Lagerfeuer sitzt und jemand erzählt einem eine Geschichte, oder man geht in einen Film oder eine Theatervorstellung und sieht sie mit anderen Leuten, und dann kommt man raus und will mit den Leuten reden."