CPUs und GPUs könnten dieses Jahr noch teurer werden
Trotz der Tatsache, dass Ethereum irgendwann zu einem Proof of Stake übergehen wird, und trotz des Potenzials für einen verbesserten Bestand an AMD- und Nvidia-GPUs (und bald auch Intel-GPUs) im Jahr 2022, könnte dies nicht viel dazu beitragen, die Flut der Preiserhöhungen bei allen Formen von PC-Hardware aufzuhalten. Das Problem ist diesmal allerdings nicht die Verfügbarkeit, sondern die Preisgestaltung. Der ständig überlastete Hersteller TSMC hat angekündigt, dass er seine Preise für alle Kunden erhöhen wird.
TSMC hat sich in den letzten Jahren zum dominierenden Halbleiterhersteller für modernste Hardware entwickelt und bietet unter anderem AMD, Qualcomm und Apple 3nm, 5nm und 7nm Prozessknoten an. Das Unternehmen macht jedes Jahr Milliardengewinne, und angesichts des anhaltenden Siliziummangels wird sich das wohl auch nicht ändern. Das Unternehmen wird noch mehr verdienen, wenn es seine Preise erhöht, was es noch in diesem Jahr tun will, und zwar um satte 20%.
Das Unternehmen behauptet, dass Pandemien, Frachtkosten und Logistik hinter diesem Schritt stehen, aber angesichts der Tatsache, dass so viele wichtige Industriezweige in seinem schraubstockartigen Griff sind, kann man nur skeptisch sein.
Große Unternehmen wie Nvidia und Apple haben bereits Vereinbarungen mit TSMC getroffen, die sie festhalten könnten, bevor sich die Preiserhöhungen wirklich bemerkbar machen, aber es scheint wahrscheinlich, dass größere Kostensprünge an die Verbraucher weitergegeben werden.
In Anbetracht der Tatsache, dass die RTX 3090 Ti bereits oft über $3.000 kostet, scheint es unwahrscheinlich, dass die RTX 4000-Karten, die später in diesem Jahr erscheinen sollen, noch günstiger werden.
Bildquelle: TSMC